Peron

 

Pentagon Placido Pik Bube I
Granny
Aralie Absatz
Dunja StPrSt.
Farina M Donnerhall Donnerwetter
Ninette
Fiesta Pik Bube I
Fabia

 

geboren 26.02.2000 um 19:50, Stkm 170 cm

Ein Strahlemann, welcher nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch seine Bewegungsqualität die Fachwelt begeistert!

 

Als Peron am Moosbachhof das Licht der Welt erblickte, wussten wir gleich, da hat uns Farina ein ganz besonderes Fohlen geschenkt..

 

Perons Vater Pentagon (in der BRD als Placido-Sun eingetragen), war überlegener HLP Sieger. Er kann neben Peron mit Bundessiegerstuten, Hengstmüttern, Landeschampions, Landesmeistern, SLP- Siegerinnen und Fohlenchampions in Österreich und der BRD aufwarten.

 

Perons Mutter EL.ST. Farina ist die Vollschwester  des Jahrhundertvererbers Don Schufro. Dieser im internationalen Dressursport siegreiche Grand Prix Hengst führt über Jahre hinweg die FN-Zuchtwertschätzung an.  

Perons Mutterlinie geht auf den wohl bedeutendsten Stamm  der Nachkriegszeit (der Finnländerin) zurück. Dieser entspringt dem Stamm der Kebandina, welcher auf dem legendären Gestüt Vornholz des Barons Clemens Freiherr von Nagel beheimatet war. Kaum ein Stutenstamm hat so viele internationale Grand-Prix Pferde hervor gebracht wie dieser. Donnerhall in zweiter Generation ist aktueller denn je aufgrund seiner überragenden Nachzuchtleistung im derzeitigen Dressursport.

 

Auch sportlich gelang Peron bereits der  internationale Durchbruch. Mit 4 Jahren überlegener Landeschampion und 2. Reservesieger beim Bundeschampionat hat er 5-jährig Siege und Platzierungen in der Klasse A und L nach Hause gebracht. Mit 7 Jahren erzielte er seine ersten  M Siege. 8-jährig siegte er bereits in der Klasse S. Mit 9 Jahren konnte er erste Internationale Siege bis Intermediaire I  für sich  verbuchen (unter anderen 2 x 2. Platz beim CDI****in Salzburg). 2012 konnte Peron mit Frau Dr. Katja Galmbacher erste Platzierungen in der Klasse Intermediaire II erreichen.  Ab 2013 unter dem Sattel seiner Besitzerin hat er wieder mit Siegen  in der Klasse M angefangen und mit Platzierungen auf CDI**** aufgehört.

 

Bereits mit seinem 1. Fohlenjahrgang konnte Peron auf sich aufmerksam machen. Kaimana wurde anlässlich des dt. Bundefohlenchampionat in Lienen mit dem hervorragenden 9. Platz im Finale ausgezeichnet. Aktuell  kann Peron mit zahlreichen Siegerfohlen, Landesreitpferdechampions, St.Pr.St. und Vizebundeschampionat aufwarten. Seine 1. Nachkommen sind siegreich bis Grand Prix.

 

Anlässlich der 1. Europäischen Hengstschau im Zuge der „WM der jungen Dressurpferde 2013“ wurde Peron aufgrund seiner Qualität und seines Top Pedigrees ausgesucht, um bei diesem einzigartigem Top Event das Land Österreich  zu vertreten.

Mit Peron können wir ihnen ein Hengst anbieten, welcher nicht nur aufgrund seines Aussehens und seines Pedigrees eine Ausnahmeerscheinung ist, sondern auch einen Top-Charakter mitbringt, um selbst mit einem Amateur Siege und Platzierungen bis in die schwere Klasse des Dressursports nach Hause zu bringen.  

 

Decktaxe € 800,-

 

Videos von Peron

Vechta 2010


Vechta 2009


Stadlpaura 2008


Vechta 2007


Nachruf Pentagon:

 

Pentagon wurde am 8.4.1990 in der schönen holsteinischen Schweiz geboren. Seine Mutter Aralie war aufgrund Ihrer Abstammung und Erscheinung eine Ausnahme, welches Sie Ihren Sohn uneingeschränkt weitergegeben hat. Pentagon hatte eine unbekümmerte Jugend und wuchs im Herdenverband auf. Schon als Fohlen hat Pentagon  alle Leute mit seinem Charme, seiner Ausstrahlung und seinem schon fast einzigartigen Charakter begeistert.

 

Mit 3 Jahren wurde Pentagon auf die Hengstleistungsprüfung geschickt, welche er mit großer Überlegenheit gewann. Pentagons Auftritte auf diversen Turnieren unter anderem auf dem Hansepferd im Hamburg versetzten so manche Pferdefachleute ins Staunen.

 

Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland sogar aus Amerika waren sehr interessiert an diesem Topbeschäler, doch sein Züchter konnte sich von diesem Ausnahmehengst nicht trennen.

Mit fünf Jahren passierte dann dieser schreckliche Unfall. Pentagon stürzte so schlimm dass er sich einige Dornfortsätze an der Wirbelsäule brach und Gelenksschäden an der linken Schulter entstanden. 

 

Pentagon Sportkarriere war somit beendet. Somit war auch das Interesse an einem solchen Topbeschäler für die große Zuchtwelt die sich immer mehr an den sportlichen Erfolgen der Hengste misst nicht mehr vorhanden. Sein Züchter zog dann mit seinen ganzen Pferden nach Mecklenburg Vorpommern wo Pentagon auch 2 Jahre im Deckeinsatz stand.

 

Mein Mann Stefan und Ich waren auf der Suche nach Nachkommen von Davignon und wo fängt man da an zu schauen bei seinem Züchter. Wir hatten einen Termin vereinbart fuhren hoch in das schönen Mecklenburg und gingen mit seinem Züchter durch den Stall auf der Suche nach einem guten Stutfohlen.

Da stand er in der Box

 “Die Perfektion des modernen Sportpferdes“.

 

Pentagon schaute zum Fenster raus hinüber auf die Stutenherde und piaffierte. Kastanienbraun, Stern, 4x weiß. Einen Kopf und einen Halsansatz was man sich jedem durchtrainierten Sportpferd wünscht. Ich war hin und weg.

 

Sein Züchter erzählte uns die traurige Geschichte dieses Traumpferdes und sagte dass er jetzt schon über ein Jahr in der Box steht. Deshalb diese sportlichen Ambitionen in den 12m2 (piaffieren).

Zuerst wollte er Pentagon, welcher in der Zwischenzeit auf  Placido-Sun umgetauft wurde, nicht abgeben.

 

Nach langen hin und her bezog Pentagon (wir haben ihm seinen alten Namen wieder gegeben) am 14 Juli 1997 seine Box auf dem Gestüt Moosbachhof.

Wir wussten ja nicht ob er aufgrund seiner Verletzungen jemals wieder als Deckhengst eingesetzt werden kann, aber wir wollten dieser außergewöhnlichen Erscheinung auf jeden Fall ein würdiges Leben ermöglichen. Er bekam die größte Box wo er das ganze Geschehen auf dem Hof mit verfolgen konnte.

 

Unsere damalige Mitarbeiterin Frau Regina Schöberl kümmerte sich ganz speziell um „Penti“ (so wurde er bei uns gerufen).

Zuerst wurde er jeden Tag nur einige Minuten Schritt geführt. Dies wurde langsam auf eine Stunde täglich gesteigert. Penti machte so große Fortschritte, dass er im Frühjahr 1998 das erst Mal auf die Koppel gehen konnte. Man merkte wie Penti von Tag zu Tag fröhlicher wurde, wie er die Umgebung, das sich frei bewegen, genoss. Er war  in seiner Bewegung stark eingeschränkt, aber aufgrund seiner Intelligenz konnte er damit bestens umgehen.

 

Am liebsten war er auf der Koppel wenn neben ihm seine Stuten grasten. Auch im Winter war Penti für einige Stunden dick eingedeckt draußen.  Wenn viel Schnee war genoss er es sich darin  zu wälzen.

 

Wenn man ihm von der Koppel holte musste man nur ganz leise rufen, der trabte stolz auf einem zu holte sich sein Leckerli und man konnte mit ihm am durchhängenden Strick nach Hause gehen.  Er war immer anständig, immer leicht zu Händeln eben ein „Sir“.

Pentagon wurde anfangs nur sehr wenig als Deckhengst eingesetzt.

Aber als die Züchter seine ersten Nachkommen sahen, alle den Chic die Ausstrahlung und den sensationellen Charakter, da füllte sich seine Deckliste.

 

 Trotz seiner so schweren Verletzung und seines geringen Deckeinsatzes konnte er für die moderne Sportpferdezucht so einiges Erreichen:

  • Fohlenchampions

  • Landessiegerstuten

  • Vizelandesreitpferdechampions

  • Bundeschampions

  • Bundessiegerstuten

  • OÖ Mannschaftmeister

  • Zahlreiche Finalisten beim Österr. Dressurpferdechampionat

  • Platzierungen bis CDI****

     

    Mit Moosbachhofs Peron hat Pentagon dem Gestüt einen Hengst geschenkt, welcher die wunderbaren Eigenschaften seines Vaters ebenfalls im Herzen trägt. 100% Charakter, Gangqualität und ein Aussehen welches man es sich nur wünscht.

     

    Am Montag den 23. Juni sollte das Dasein  dieses Ausnahme-Pferdes zu Ende gehen. Es kämpften 3 Tierärzte rund um die Uhr um sein Leben. Am Freitag um 6 Uhr früh konnte er sich mit meiner Hilfe noch einmal aufrichten. Ich machte Ihm die Boxentüre noch mal ganz auf und er blickte voller Sehnsucht auf die grünen Wiesen hinaus wo sich seine Stuten und Fohlen tummelten.

    Um  13 Uhr befreiten wir ihn dann nach Absprachen mit Tierärzten und Tierkliniken im In- und Ausland von seinem Leiden.

     

    Pentagon war kein gewöhnliches Pferd. Er konnte alles außer lesen und schreiben. Wie er mit seiner Krankheit umgegangen ist und dieser langen Zeit in der Box. Dies alles hat er mit Hochachtung weggesteckt und war immer fröhlich.

     

    PENTAGON IST EIN RICHTIGER SIR UND GENTLEMAN

     

    Ich werde Ihn immer tief in meinem Herzen bei mir tragen.